Dokumentationen, Reportagen und Hintergrundberichte
Das Bambusprojekt Gusovius führt die Ergebnisse der Insektenstudie
und die der Medienanalyse zusammen.
Den Menschen wird aufgezeigt, welche Unwahrheiten durch Naturschutzvereine, „Wissenschaftler“, die Medien und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk
verbreitet werden und wie sich diese Unwahrheiten auf die Gesetzgebung
auswirken. Das
Bambusprojekt Gusovius ist eine Kombination aus einer Wanderausstellung und
einem Bambuspark.
Die Wanderausstellung
In der
vorbereiteten Wanderausstellung werden die mediale Welt und die Welt der
naturwissenschaftlichen Wirklichkeit nebeneinander dargestellt. Dies geschieht
einerseits durch Zitate aus den Medien und daneben durch großformatige Poster
der Bilder der naturwissenschaftlichen Dokumentation.
Die
Wanderausstellung soll möglichst viele Menschen erreichen und die bisher in die
Gesellschaft eingeprägte botanische Fremdenfeindlichkeit überwinden.
Ein einzigartiges Kulturprojekt in Kombination mit einer einzigartigen Insektenstudie und einer einzigartigen Medienanalyse, zeigt auf, welche Gefahren in der Verbreitung wissenschaftlicher Fehlinformationen liegen.
Der Betrachter
erhält einerseits Einblick in das faszinierende Leben der Insekten auf
nichtheimischen Pflanzen, andererseits wächst seine Medienkompetenz enorm
dadurch, dass er erkennen muss, wieviel Unwahrheit verbreitet wird.
Die Ausstellung
fördert ferner auch die Neugierde, selbst zu forschen und nicht alles zu
glauben, was die Medien verbreiten.
Der Bambuspark
Die Wanderausstellung kann nur einen Einstieg in die
Überwindung des Fremdenhasses im Bereich der Pflanzenwelt darstellen. Ebenso
wichtig ist es, dass die Menschen mit allen Sinnen den Wert ausländischer
Pflanzen erfahren können.
Der Zufall ergab, dass der Bambus Fargesia nitida im
Privatgarten Gusovius vor mehr als zehn Jahren zur Blüte kam und sich aussäte.
Diese Pflanze blüht nur im Abstand von ca. 120 Jahren und dies weltweit. Nach
der Blüte stirbt die Mutterpflanze ab.
Es konnten zahlreiche Sämlinge gewonnen werden, es
entstand eine kleine Bambus-Baumschule.
Bambus gehört neben Kirschlorbeer, Thuja und Forsythie zu
den von vielen „Naturschützern“ am meisten abgelehnten bzw. förmlich gehassten
Pflanzen, als Inbegriff des wertlosen Fremden. Äußerungen wie „wertloser als eine Betonmauer“,
„ökologische Pest“, „Plastikpflanze“ und „Verbrechen an der Natur“ sind in
Naturschutzkreisen verbreitet und finden sogar Zugang zur Politik und folgend
zur Gesetzgebung.
Diese Hetze und die damit einhergehende Stigmatisierung
als Verantwortlicher für das Insektensterben gaben den Anstoß, die Insektenwelt
im heimischen Bambusgarten zu erfassen und in Bild und Film zu dokumentieren.
In über fünfeinhalb Jahren wurden hunderttausende von Aufnahmen gemacht.
Es ist ein Bambuspark geplant. Dieser soll mit
zahlreichen nichtheimischen Pflanzen ergänzt werden und für Insekten
förderliche Strukturen erhalten. Die Besucher erleben das vielfältige
Insektenleben vor Ort. Insektenhotels kann man auch pflanzen.
Es ist Zeit für eine Bildungsoffensive, die den Menschen
den Wert auch nichtheimischer Pflanzen vermittelt.
Der Bambuspark wird zum Hotspot der Biodiversität und zum
Wissenslieferanten für ganz Europa.
Sowohl Einheimische als auch Menschen aus
unterschiedlichsten Ländern besuchen den Bambuspark und erfreuen sich an der
botanischen Vielfalt und den zahlreichen Insekten.
Der Bambuspark: Eine internationale Begegnungsstätte
gegen Fremdenhass.